Lesepreis 2013

Lesepreis 2013 auf LovelyBooks

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und die Leseratten unter uns (mich einschließlich) denken gerne an die besten Bücher zurück, die sie dieses Jahr gelesen haben. 

Welche Bücher haben euch dieses Jahr berührt? Wann habt ihr gelacht, geweint und mitgefiebert? 

Die Meinung gehen da weit auseinander, aber es gibt auch ein paar Bücher, die sehr, sehr, viele Menschen berühren und beschäftigen.

Genau dieses Bücher suchen wir. Wir suchen die Besten der Besten!

LovelyBooks vergibt auch dieses Jahr wieder ein paar Lesepreise, von Lesern prämiert!

Wenn ihr mit dabei sein wollt, könnten ihr hier abstimmen.

Und wenn nicht, könnt ihr mir auch gerne hier eure Lieblinge verraten ;)

Ich kann natürlich nicht nach euren verlangen, wenn ich meine nicht preisgebe:

Also sind hier meine Lieblinge (zu denen es leider fast keine Rezis gibt):

                                                  

- Ein Jahr voller Wunder:

Klappentext:

Das kalifornische Ehepaar Joel und Helen sitzt mit seiner Tochter Julia gerade am Frühstückstisch, als die Nachricht über sie hereinbricht: Die Erdrotation verlangsamt sich spürbar. Und auf einmal ist alles anders. Als sich Julia zum ersten Mal verliebt. Und Julias Vater mit dem Gedanken spielt, seine Frau für Julias Klavierlehrerin zu verlassen, die sich nicht von der allgemeinen Panik anstecken lässt. Und Julias Mutter gegen ihre Depressionen ankämpft. Was geschieht mit einer Familie, wenn sich plötzlich das Gefüge um sie herum verschiebt? Was könnte verhängnisvoller sein als der Zerfall einer Ehe? Was bewegender als die Gefühle eines verunsicherten Teenagers? Denn selbst wenn die Erde, wie manche voraussagen, vor ihrem Ende steht - das Leben muss weitergehen. 

Warum es für mich besonder ist:

Es ist schlicht und doch so anders. Einerseits schildert die Autorin ein ganz normales Leben - und das schon sehr besonders - andererseits stellt sie die Menschen vor die gefürchtete Frage: Was wäre wenn..? Außerdem ist es für mich besonders, weil alles anders kommt, als die Menschen es gedacht hätten. Die Erde steht vor ihrem Ende, aber nicht so wie man es dachte. Das bestätigt darin, dass nichts so ist, wie es scheint!

-Ein ganzes halbes Jahr:

Klappentext:

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird - und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.

Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will. 

Warum es für mich besonders ist:

Dieses Buch kennt keine Regeln. Alles, was wir lesen ist so anders, so neu, so berührend, so fesselnd, dass man es nicht glauben kann.

Zwei Menschen, die uns zeigen, wie viel ein halbes Jahr sein kann und wie wenig.

Sie sind nicht perfekt oder wie andere Romanhelden, aber genau deswegen zeigen sie uns, was Liebe wirklich ist! 

-Wunder:

Klappentext

August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Via in New York. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. August ist es gewöhnt angestarrt zu werden und er weiß, dass die meisten Schüler nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Sie sind bloß verunsichert. Natürlich ist es sein sehnlichster Wunsch, nicht weiter aufzufallen, ein ganz normaler Junge zu sein, Freunde zu finden. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist wie August.

Warum es für mich besonders ist:

Es zeigt, dass alles, was zählt das Innere ist und das Liebe nicht vom Aussehen abhängt. Dazu gibt es die schöne Aussage: "Um jemanden zu lieben braucht man keine Augen, nicht wahr? Man fühlt es einfach im Inneren. So ist es im Himmel. Da gibt es nur Liebe, und niemand vergisst diejenigen, die er liebt."

Das Buch zeigt alles, was man wissen muss. Nach dem Lesen fühlt man sich, als hätte man all die schönen und hässlichen Kunstwerke der Welt gesehen und begriffen.

-Suna:

Klappentext:

Sie schläft nicht. Nicht im Arm, nicht im Kinderwagen, nicht in der Wiege. Also trägt die junge Mutter Luisa Nacht für Nacht ihr waches Kind durchs schlafstille Haus und erzählt: von ihrer serbischen Mutter, ihrem türkischen Vater und ihren deutschen Adoptiveltern. Von Liebe, die gefunden wurde und wieder verloren ging. Von der Zeit, als sie erfuhr, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Und davon, weshalb sie Suna genannt wird und ihre türkische Familie es für ein Wunder hält, dass es sie gibt. 

Warum es für mich besonders ist:
Es erzählt von einer schicksalhaften Familie, von den einzelnen Personen und es ist einfach echt, deshalb auch so tiefgründig.  Eine Familie verbirgt so unglaublich viel, was wichtig ist und das kleine Mädchen kann auf dieser Welt keinen Fuß fassen, solange es nichts davon, von sich, weiß. Einfach und schlicht erzählt es davon, wie viel Familie bedeutet und wie sehr man von ihr beeinflusst wird, ohne es zu wissen.

-Wie viel Leben passt in eine Tüte?

Klappentext:

Ein iPod mit Liedern, ein Foto mit Pfingstrosen, ein Kristallherz, Buntstifte, ein Papierstern, ein Papierdrachen. Das alles befindet sich in der schlichten braunen Papiertüte mit der Aufschrift "Roses Survival Kit", die Rose am Tag der Beerdigung ihrer Mutter findet. Es ist ein letztes Geschenk an Rose - und der Beginn einer Reise. Zögernd lässt Rose sich darauf ein. Jeder Gegenstand scheint sie dabei auf seltsame Art zu Will zu führen. Schon bald merkt sie, dass sie mehr für den zurückhaltenden Jungen empfindet. Doch dann geschieht etwas, dass Roses und Wills aufkeimendes Glück tief erschüttert. Ob ihre Mutter ihr auch für diese Situation etwas hinterlassen hat?
Warum es für mich besonders ist:

Die negativen Seiten des Lebens, die Enttäuschungen und der Frust spielen hier eine große Rolle, aber der wichtigste Punkt ist, dass man lernen muss damit umzugehen. Ich liebe die reale Weise, in der die Autorin von Roses Höhen und Tiefen in dieser Zeit berichtet, von Liebe und Hoffnung, von Angst und wieder zerstörten Hoffnungen.

-Die Geschichte der Liebe:

(OK, dass ist schon 2011 erschienen, aber trotzdem gehört es für mich auf die Liste für dieses Jahr)

Klappentext:

Ein verloren geglaubtes, fast 70 Jahre altes Manuskript steht im Mittelpunkt dieses Romans. Leo Gursky hat es als junger Mann in Polen geschrieben, für seine große Liebe Alma. Nun lebt er als einsamer alter Mann in New York. Er weiß es nicht, aber das Buch überstand den Holocaust, wob andere Liebesbande: die 14-jährige Alma ist nach einer seiner Figuren benannt. Und sie ist auf der Suche nach ihm.
Warum es für mich besonders ist:
Die Erinnerungen sind noch ganz frisch (meine Rezi folgt bald), aber es hat mich einfach mitgenommen, weil es so traurig ist. Der Anfang ist eigentlich ein tragisches Ende eines langen Lebens, doch dann entwickelt sich etwas Neues und Schönes, das mir persönlich die Hoffnung gibt, dass es nie zu spät ist!

So, das waren sie! Vielleicht erzählt ihr mir ja von noch ein paar anderen besonderen Büchern, die ich unbedingt lesen sollte!

LG Anika ;)